Shkodra ist eine 2400 Jahre alte Stadt in Albanien und die größte sowie eine der schönsten des Landes. Die Stadt hat eine gute Lage nahe der Adria und den albanischen Alpen. Shkodra liegt am Shkodrasee und ist kulturell reich mit einer lebendigen Kunstszene. Außerdem ist sie ein Paradies für Naturliebhaber und liegt zwischen den Flüssen Drin, Buna und Kir. Shkodra gilt als die Fahrradhauptstadt Albaniens.
Die Legende von Rozafa Burg erzählt von der Gründung einer Festung im vierten Jahrhundert vor Christus durch die Illyrer. Die Burg wurde später von Römern, Byzantinern und Venezianern beeinflusst. Drei Brüder bauten die Burg, doch jede Nacht stürzten die Mauern ein. Ein alter Mann half ihnen und um den Bau zu beenden, musste eine Frau eingemauert werden. Sie opferten Rozafa, die Frau des jüngsten Bruders. Rozafa nahm ihr Schicksal an und bat darum, eine Brust, einen Arm und ein Bein unversehrt zu lassen, um ihr Kind zu versorgen. Diese Mauer in Shkoder steht bis heute stark und unzerstörbar.
Die Altstadt von Shkodër ist wirklich hübsch. Auf der Kole-Idromeno-Straße und ihrer Fortsetzung, der Rruga 28 Nëntori, ist sie besonders hübsch. Die Straßen Rruga At Gjergj Fishta und Rruga Gjuhadol ebenfalls. Auf der Straße gibt es einige Highlights, wie das schöne Rathaus von Shkodra und mehrere große Skulpturen. Die Häuser sind schön restauriert, bunt und es gibt viele großartige Cafés und Restaurants. Vor allem abends ist hier viel los und Shkodra erwacht zum Leben.
In Shkodra steht die Stephanskathedrale, die römisch-katholische Kathedrale und der Sitz des Erzbistums Shkodra-Pult. Sie wurde 1865 eingeweiht und ist dem Heiligen Stephanus gewidmet. Österreich-Ungarn unterstützte den Bau der Kathedrale. Sie überstand die kommunistische Ära und ist ein wichtiges kulturelles Erbe. Während Kommunismus diente die Kathedrale als Sporthalle, wurde aber später wieder religiös genutzt.
Ist die größte Moschee in der Stadt. Sie hat zwei Minarette, die etwa 41 Meter hoch sind. Die Moschee befindet sich an der Rruga Fushë Cele 1, direkt gegenüber der Fußgängerzone. Sie wurde zwischen 1994 und 1995 erbaut und bietet Platz für über 1. 300 Gläubige. Der Name der Moschee stammt von Abu Bakr, dem ersten Kalifen der Rashidun.
Die Moschee wurde in 1773 von Pascha Mehmed Bushati erbaut. Sie zeigt osmanische Architektur, im Gegensatz zu vielen anderen albanischen Moscheen, die arabische Stilelemente nutzen. Im 20. Jahrhundert wurde sie beschädigt und das Blei der Kuppeln gestohlen. Während der kommunistischen Ära war die Moschee geschlossen, überlebte aber als Kulturerbe. Sie wurde 1990 als eine der ersten Moscheen in Albanien wiedereröffnet.
Das Migjeni Theater befindet sich im Zentrum von Shkodër und ist nach dem berühmten albanischen Dichter Migjeni benannt. Es wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts gegründet und spielt eine bedeutende Rolle in der Kultur von Shkodër und Albanien. Die Architektur des Theaters ist modern und zeigt die kulturellen Ziele der Stadt. Es bietet Besuchern die Chance, albanische Kultur und Unterhaltung hautnah zu erleben.
In Shkodra wurden die ersten Fotografien des gesamten Landes Albanien gemacht. Die Marubi-Brüder waren unter den ersten Fotografen in Albanien, und ihr Studio, Marubi, galt als eines der besten im Land. Im heutigen Marubi Fotografiemuseum kann man viele Bilder aus der albanischen Geschichte sehen und mehr über die Geschichte der Fotografie lernen.
wurde 1947 eröffnet und hieß zuerst „Volksmuseum“. Ab 1949 war es vollständig etabliert und befindet sich in einem großen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert im Stadtzentrum, nahe einem Uhrturm. Die frühe Sammlung umfasste Werke aus dem späten 19. Jahrhundert und private Sammlungen von bekannten Familien aus Shkodra. Das Museum hat drei Hauptabteilungen: ethnografisch, archäologisch, und bildende Kunst, sowie eine Bibliothek.
Ein Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert wurde vom englischen Lord Padget in Shkodra rekonstruiert. Der Innenraum ähnelt protestantischen Kirchen und Kapellen. Der Uhrturm läutete während der Liturgie, doch nach dem Eingreifen der osmanischen Behörden wurde das Gebäude nur noch als Residenz genutzt. Das Hoftor, aus Holz von albanischen Handwerkern gefertigt, ist groß und mit dem englischen Wappen und Ornamenten verziert, was ihm einen besonderen Stil verleiht.
Jede Maske und jedes Kostüm ist handgemacht und verbindet traditionelle Techniken der venezianischen Handwerker mit modernen Dekorationen. Jede Maske gilt als einzigartiges Kunstwerk, und ihre Originalität und Qualität haben zur weltweiten Bekanntheit der Fabrik beigetragen.
direkt am Skutarisee gelegen, ist ein charmantes kleines Fischerdorf. Hier finden Sie einige Restaurants und Unterkünfte und können ins Wasser gehen. Wer den See erkunden möchte, kann sich in Shiroka ein SUP oder Kajak ausleihen.
Ist der nördlichste Strand in Albanien und bietet einen weiten Sandstrand, der besonders bei Familien beliebt ist, weil das Wasser sehr seicht ist. Der Sand soll heilende Eigenschaften haben, weshalb manche Menschen sich darin einbuddeln oder sich mit ihm einreiben. Dieser Badeort an der albanischen Adriaküste hat einen zehn Kilometer langen Sandstrand, der von sanften Dünen umgeben ist.
Die Ura e Mesit, eine steinerne Brücke aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich etwa 9 Kilometer vom Stadtzentrum von Shkodra entfernt. Die Brücke stammt aus der osmanischen Zeit und ist die älteste ihrer Art in ganz Albanien.
Ist eine kleine Stadt und Gemeinde in Nordalbanien, deren Name „Quelle“ oder „Brunnen“ bedeutet. Der Name tauchte in alten byzantinischen Schriften als Kroaí auf. Die Stadt liegt am Hang eines Berges und ist ungefähr 500 m über dem Meeresspiegel, 35 km von der Adriaküste entfernt. Bekannt ist Kruja vor allem für ihre Festung, die als Beginn der Stadtgeschichte gilt. Kruja ist recht überschaubar und Sie können die Sehenswürdigkeiten und Highlights entspannt an einem Tag erkunden.
Die Burg von Kruja ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie wurde um 500 n. Chr. von Illyrern gegründet. Von einem kleinen Burgdorf wuchs es zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert zu einem Stadtzentrum. 1190 gründete Progon das erste albanische Fürstentum Arbanon, mit der Burg Kruja als Zentrum. 1415 übernahmen osmanische Truppen unter Sultan Mehmed die Stadt. Georg Kastrioti Skanderbeg (der Nationalheld) gewann später 1443 Kruja zurück und verteidigte Albanien viele Jahre gegen die Osmanen.
Das Skanderbeg Museum befindet sich auf dem Burggelände und ist eines der meistbesuchten Museen in Albanien. Es zeigt das Leben und den Einfluss von Skanderbeg in einem heroischen Stil. Das Museum ist in einem neuen Gebäude untergebracht, das an eine mittelalterliche Festung erinnert und von Pranvera Hoxha, der Tochter des ehemaligen albanischen Diktators Enver Hoxha, entworfen wurde.
Das Ethnographische Museum ist in einem Wohnhaus aus dem Jahr 1764, das für Kruja typisch ist. Es gehörte der berühmten Familie von Ismail Pashe Toptani. Im Erdgeschoss gab es Vorräte, Werkzeuge, Haustiere und eine Werkstatt sowie Schlafplätze für die Hirten. Die oberen Etagen waren für die Großfamilie. Das Museum zeigt möblierte Wohnräume, Alltagsgegenstände und Kleidung und bietet einen Einblick in die albanische Wohnkultur des 18. Jahrhunderts. Es liegt in der Nähe der Burg.
Hat ein sehr orientalisches Aussehen und ist bunt. Es handelt sich um einen typischen osmanischen Markt, der früher größer war, wo Handwerker ihre Produkte angeboten haben. Heute ist der Markt auf eine lange gepflasterte Straße begrenzt, die von der Basar-Moschee zur Burg führt. In den Geschäften gibt es Souvenirs, albanische Delikatessen, Schmuck, Textilien, Teppiche, traditionelle Musikinstrumente und Spielwaren.
Geheimtipp:
Die Dollmatekke, eine historische Stätte des Bektaschi-Ordens, befindet sich ganz im Süden der Burg von Kruja. Unweit der Tekke sind die Überreste eines Hammams sichtbar, und im Garten steht ein Olivenbaum, dessen Alter auf mehr als 1.000 Jahre geschätzt wird.
Die Bektashi Religion hat eine Gedenkstätte, die vermutlich die Grabstätte des berühmten Derwish Sari Saltik ist. Ein Besuch ist jedoch lohnenswert, und von diesem Ort aus hat man eine tolle Aussicht.
Der Nationalpark Qafë Shtama, eingebettet in eine beeindruckende Berglandschaft mit Seen und Quellen sowie üppigen Schwarzkiefernwäldern, erwartet Sie in der näheren Umgebung.
Sie liegt im Südosten des Landes, nur drei Autostunden von Tirana entfernt, und die Fahrt führt am Ohri-See vorbei. Die Stadt hat eine Geschichte bis ins 13. Jahrhundert und ist bekannt für ihren Beitrag zur albanischen Kultur. Korça beherbergt die erste albanische Sprachschule, zahlreiche Museen, alte Kirchen und schöne Architektur. Ihr Spitzname „Stadt der Serenaden“ stammt von den Liebesballaden, die früher gesungen wurden. Das Stadtzentrum hat Grünflächen, Biergärten und einen großen Universitätscampus sowie mehrere kulturelle Einrichtungen und eine eigene Brauerei. Griechische und rumänischen Einflüsse sind in Architektur und Küche deutlich sichtbar.
im Stadtzentrum steht die Auferstehungskathedrale, die größte orthodoxe Kathedrale des Landes, die 1994 vollendet wurde. Im Inneren des Gebäudes sind es Mosaike und Holzlampen, die den Besuchern in beeindruckender Weise auffallen.
Der St. George Boulevard stellt die zentrale Fußgängerzone in Korça dar. Hier befinden sich Apfelbäume, die den Fußgängerverkehr von den Cafés und Bars abtrennen. Der St. George Boulevard ist, zusammen mit dem Bulevardi Fan Noli, ein beliebter Ort zum Flanieren. Der Bulevardi Gjergj Kastrioti führt zum Rinia Park, dem größten Park in Korça, der zahlreiche Bars und Cafés beherbergt.
Von dem Panoramaturm aus hat man einen hervorragenden Blick auf die Stadt und die Berge, ebenso wie eine schöne Aussicht auf die Kathedrale.
Unterwegs zur ersten albanischen Schule kommt man am rumänischen Haus vorbei, einem auffälligen Bauwerk aus dem Jahr 1908.
Die Mirahori-Moschee, die zu den ältesten Moscheen Albaniens zählt, beherbergt berühmte Fresken und ist ein bedeutendes Bauwerk.
Die erste albanische Schule, die 1887 gegründet wurde, ist heute als Nationales Bildungsmuseum bekannt. Da ist eine Vielzahl von Kunst- und Traditionssammlungen beherbergt.
Im Nationalen Museum für mittelalterliche Kunst sind 7.000 Kunstwerke ausgestellt, darunter orthodoxe Ikonen.
Hinter der Kathedrale befindet sich ein solides Gebäude, in dem das Archäologische Museum von Korça untergebracht ist. Es zeigt Artefakte aus der Jungsteinzeit.
Das im 19. und 20. Jahrhundert über 1.000 Geschäfte umfassende Basarviertel (Pazari i Vjeter) wurde 2015 restauriert und ist ein idealer Ort, um die albanische Kaffeekultur zu erleben. Die Stadt Korça ist ebenfalls bekannt für ihre Biermarke, die im Jahr 1928 von einem italienischen Investor ins Leben gerufen wurde. In der Stadt ist das Gericht Lakror, ein leichter Burek mit verschiedenen Füllungen, eine kulinarische Spezialität
Voskopoja und Dardha sind zwei interessante Reiseziele, die Geschichte, Kultur und Traditionen verbinden.
Das Dorf Voskopoja liegt 20 Kilometer westlich von Korça. Früher war es eine wichtige Handelsstadt und ein kulturelles Zentrum der Region. Im 17. und 18. Jahrhundert verlor es diese Bedeutung an Korça. Einige alte orthodoxe Kirchen und Häuser sind heute noch erhalten und zeugen von der früheren Größe des Dorfes.
Dardha liegt 19 Kilometer südöstlich von Korça auf 1300 m Höhe und ist bekannt für die Natur, Klima und die dortigen Traditionen. In Dardhe befindet sich die größte und einzige Skipiste in der Region Korce. Sie bietet nicht nur Wintersport, sondern auch Unterkunft in Holzhäusern und traditionelles Essen.
In der Nähe von Korça liegt der Stadt Pogradec am Ohrisee, der ältesten Seen der Erde und zeichnet sich durch eine beeindruckende Landschaft und uralte Siedlungsgebiete wie das Dorf Lin aus. Es wird empfohlen, im See zu tauchen, da es dort faszinierende Funde aus der Vergangenheit gibt.
Der Nationalpark Prespa ist der viertgrößte Park in Albanien und liegt 25 Kilometer nordöstlich von Korça. Er hat eine große Fläsche und umfasst den Großen und Kleinen Prespasee sowie deren Einzugsgebiet. Diese Seen sind wichtige Lebensräume und Brutgebiete für gefährdete Vogelarten.
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